Gebäudevolumen nach SIA: 1'300 m3
Keller kalt: 350 m3, EG + OG warm: 615 m3, Dachraum kalt 135 m3, Carport und Anbau 175 m3, Holzdeck 25 m3
Beheizte Brutto-Wohngeschossfläche: 196 m2 EG und OG
Bauzeit: Abbruch altes Haus August 2010, Aushub September 2010 - Einzug Ende August 2011
(verlängerte Bauzeit, viel Eigenleistung Bauherrschaft)
Gebäudevolumen nach SIA: ca. 1'040 m3
Keller kalt: 220 m3, EG und OG warm: 600 m3
Carport, Wintergarten, Decks etc.: ca. 220 m3
Bruttogeschossfläche beheizt: 190 m2
Bauzeit: inkl. Eigenleistungen Bauherrschaft Juli 2007 bis März 2008
Beschrieb zum Bau
Spezielles zum Lehmbau
Für die Lehmarbeiten konnte der Lehm nicht aus dem Aushub gewonnen werden, weil die oberste Erdschicht zu stark mit Steinen durchsetzt war. Ergo wurde der Lehmputz örtlich hergestellt.Laufener Kalksand und Opalit Tonmehl wurde als 6 cm dicker Grundputz in 3 Schichten aufgetragen.Vorgängig wurde die rohe Diagonalschalung mit Schilfrohrmatten versehen. Der Deckputz wurde mit hellem Tonmehl ausgeführt. Alle Lehmdeckputze wurden mit weisser HAGA-Lehmcolorfarbe gestrichen. Ausführung: Lehmbaukollektiv Laufen
Eigenleistung Bauherrschaft
Der Anstrich der sägerohen Fassadenschalung und deren Montage, Antackern der Schilfrohrmatten
als Putzträger, verlegen der schwimmenden Riemenböden und Teil der Umgebungsarbeiten.
Gebäudevolumen nach SIA: 1'550 m3 (inkl. Stützmauer zur Hangsicherung)
Beheizte Brutto-Wohngeschossfläche: 312 m2
Bauzeit: Februar bis September 2008
zur Konstruktion
Architektengemeinschaft
Planung und Projektverantwortung: Atelier Werner Schmidt, mag.ach., 7166 Trun GR
Realisierung / örtliche Bauleitung: DEGEN HETTENBACH MÜLLER Architekten
Hauptdaten
Gesamtvolumen nach SIA: 1'352 m3
Hauptgebäude beheizt: 975 m3
Anbauten unbeheizt: 190 m3
Wohngeschossfläche netto: 173 m2
Bauzeit: Mai bis November 2005
Konstruktion
Materialisierung
Aufbau Rohbau mit Baukran
Gebäudevolumen nach SIA: 960 m3
Beheizte Brutto-Wohngeschossfläche: 210 m2
Bauzeit: März bis September 2001 (6.5 Monate)
Baubeschrieb
Gebäudevolumen nach SIA: 1'070 m3
Beheizte Bruttogeschossfläche: 226 m2
Unbeheizte Gebäudeteile: Vorratsraum 3 m2, Anbau Geräte/Velos 30 m2, Carport 18 m2, Laube OG 8 m2
Planungsphase: Man hat sich 18 Monate Zeit genommen. Alle Beteiligten haben dabei wichtige Prozesse durchgemacht.
Bauzeit: Oktober 1999 bis Mai 2000
Geschichte Planung
Beschrieb
Gebäudevolumen nach SIA: ca.1'000 m3 (inkl. unbeheizte Bereiche 260 m3)
Beheizte Bruttogeschossfläche: 187 m2
Unbeheizte Bereiche: Teilunterkellerung 36 m2, 1G-Anbau 21 m2, Estrichraum 88 m2,
Veranden 33 m2 (inkl. Windfang verglast), Ausbau Estrichteil 2001
Bauzeit:
Baumeister- und Zimmerarbeiten: September bis Dezember 1996
Lehmbau bis Ausbau: Januar bis Dezember 1997
Finaler Endausbau: bis März 1998
Selbstbau
Baujahr Gebäude: 1677 (Balkeninschrift)
Planun
Seit dem Umbau des anschliessenden Wohnhausteils im Jahr 2003, mit teilweiser Nutzung in den Schüreteil von 1677 hinein (Treppenhaus/Heizung/Wohnungszugang/Halle), war die Zeit reif, die ehemalige Schüre zu Wohnraum umzuwandeln. Im ruhigen Dorfzentrum nahe den Läden,
Restaurants, Cafés und dem öffentlichen Verkehr entstand hochwertiger Wohnraum.
Das Gebäudevolumen war gesetzlich geschützt, nicht aber die in die Jahre gekommene Bau- substanz. Leider war diese aufgrund des schlechten Zustandes der Holzkonstruktion von 1677 nicht erhaltenswert. Weiter verfügte das historische Gebäude über keine Fundamente.Ein Abbruch und Ersatzbau waren unumgänglich.
Realisierung
Es wurde entschieden, für den Neubau eine Abparzellierung vorzunehmen und geeignete Eigentümer zu finden. Eine Unterkellerung wurde nicht realisiert wegen der prekären Grundwasser-Situation.
Es wurde eine grosszügig strukturierte Wohnung über drei Stockwerke in das gegebene Volumen realisiert. Die gesamte Wohnnutzfläche beträgt rund 150 m2 und hat ein Volumen nach SIA von ca. 660 m3. Im EG hat es einen Gartensitzplatz im offenen Garten mit dem Nachbarhaus, im OG und DG jeweils zum Hof eine kleine Dachterrasse.
Energie
Die Wärmeerzeugung ist mittels gemeinsamer Erdsonden Wärmepumpe.
Zur Strasse hin wurde eine aufwändige Indach-PV Anlage realisiert und auf dem Nachbardach mit Aufdach-Elementen die gemeinsame PV-Anlage erweitert.
Planung: 2020
Abbruch: Februar 2021
Umbau-Neubau: März bis November 2021
Gebäudevolumen nach SIA: 765 m3
Beheizte Brutto-Wohngeschossfläche: 105 m2
Bauzeit: ca. 18 Monate, inkl. Eigenleistung. Fertigstellung Frühling 2001
Konstruktion
Gebäudevolumen nach SIA: 4'040 m3
Nettogeschossflächen 5 Wohneinheiten total: 852 m2
Heizwärmebedarf: 77 MJ/m2/a (entspricht ca. 2.2 Liter Heizöl pro m2 und Jahr,
dazu kommen noch ca. 0.8 Liter für die Erzeugung des Warmwassers)
Konstruktion
Gebäudevolumen nach SIA: 5'890 m3
Nettogeschossflächen 7 Wohneinheiten total: 1'062 m2
Heizwärmebedarf exkl. Warmwasser: 57 MJ/m2/a
Bauzeit: 2007-2008
Konstruktion
Energiekonzept / Baubiologie
Fassaden, Dach, Heizung, Rollläden/Sonnenstoren, Küchen, Bäder, Garagentore
Bauzeit: August bis Oktober 2005
Energie-Sanierung MFH (Baujahr 1979) in Oberwil BL
Das MFH mit vier 4.5-Zimmer-Etagenwohnungen, einer 3.5-Zimmer-Dachwohnung und 2 Büroräumen im Sockelgeschoss erhielt eine konsequent ökologische Gebäudehüllen- sanierung. Das Ziel war, den Heizenergieverbrauch um mehr als 50 Prozent zu senken. Ein vager Wert bleibt das energiesparende Verhalten der Mieter.Der Gasheizkessel wurde erneuert und das Heizsystem mit einer Kollektorfläche von 10 m2 für die solare Warmwasserunterstützung mit 800 Liter Speicher ergänzt.
Ist-Zustand bis 2005
Die bestehende 6 cm dicke Styroporfassadendämmung aus dem Jahre 1979 zeigte schon nach weniger als 20 Jahren an, dass die Alterungsbeständigkeit dieser Dämmung sehr schlecht war. Eine Billigsanierung mit gleichem Material, wie sie von Malern und Gipser vorgeschlagen wurde, kam nicht in Frage. Die Styropordämmung wurde konsequenterweise für viel Geld entfernt und entsorgt. Gleiches geschah mit der wenig substanziellen Wert aufweisenden 12 cm Glaswoll- dämmung im Dach. Die Kosten für den Rückbau inklusive Entsorgung waren höher als der damalige Einbau der Dämmungen!
Fassaden
Die neuen Dämmungen sollten die Kriterien Langlebigkeit und Ökologie erfüllen. So wurden die Fassaden Ost, Nord und West mit einer 18 cm starken Zelluloseplattendämmung und einer vorvergrauten offenen Schalung aus CH-Douglasie versehen. Die Südfassade bot bei den Balkonanschlüssen einige Knackpunkte, was zu einer 12 cm-Steinwolle gedämmten Kompaktfassade führte, welche mit eigefärbten Silikat-Putz verputzt wurde.
Dach
Der zuvor völlig ungenügende sommerliche Wärmeschutz sowie der grosse Verlust an Heizwärme führte zur Lösung mit einer Dämmstärke von insgesamt 27.5 cm. Ausgeführt wurde eine Zwischen- sparren/Übersparrendämmung mit Zelluloseplatten und einem Holzweichfaser-Unterdach.
Weitere Anpassungen
Die Heizungsverteilungen in den Wohnungen erhielten einen zentralen Thermostatenregler. In 4 Wohnungen wurden die Badewannen durch altersgerechte Duschen ersetzt. Alle Küchen wurden durch FORSTER-Küchen ersetzt. Die bestehenden ROLLPAC-Storen wurden durch neue Lamellenstoren ersetzt. Es wurde eine zentrale GRANDER Wasserbelebungsanlage eingebaut. Garagentore neu mit Torautomatik
Baujahr 1973
5 Wohngeschosse mit 10 x 4-Zi.Wo, 5 x 3-Zi.Wo
neue thermische Solaranlage 40 m2
neue Gasheizung anstelle der Ölheizung
Waschküche/Trockenraum anstelle des Tankraums
Alle Wohnungen wurden praktisch auf den Rohbau zurück gebaut.
Gebäudevolumen gesamt: 5'600 m3
BGF: 1'366 m2
Bauzeit: Mitte März 2016 bis Ende März 2017 in 3 Etappen
Umfassende energetische (Minergie Standard) und technische Gebäudesanierung
Die Hausbesitzerin beabsichtigte, im 2016/2017 die Gesamtsanierung durchzuführen, ohne den Mietern zu kündigen. Die eine strangweise Sanierung, welche eine planerische und bauleiterische Herausforderung darstellte, wurde erfolgreich umgesetzt. Die involvierten Firmen leisteten Enormes
und ihnen gebührt grosser Respekt für ihre Flexibilität und die herausragende Kommunikation.
Fünf Mieter mussten jeweils im Haus um- oder ausgesiedelt werden. Die verbleibenden Bewohner
mussten über viele Monate flexibel mit Provisorien und einer nicht zu umgehenden zeitweise sehr lauten und staubigen Baustelle umgehen können.
Der Ersatz des Aufzuges Anfang 2017 dauerte 10 Wochen und verlangte von den Bewohnern der oberen Stockwerke eine gute Fitness ab.
Ausführende Firmen
Planende Firmen
Volumen Aufstockung nach SIA: 220 m3
Neue Netto-Mehrwohnfläche: 38.5 m2
Bauzeit: Mitte Mai bis Ende Juli 2011
Konstruktion Dachaufstockung
Alter des Gebäudes: ca. > 150 Jahre
Vorgehen
Wir trafen ein Projekt an, welches bezüglich der Altbau-Substanz erheblich verändert werden sollte. So sollte die Fassade zum Garten vollständig zugunsten einer Wohnraumerweiterung geöffnet werden. Das Dach wurde vor einigen Jahren komplett saniert. Die Decke über OG verstärkt sollte belassen werden, die Decke über EG, eine historische Balkendecke mit Naturgips aus der Region und Fichtestaken zeigte sich für den Umbau als zu wenig solid und wurde ausgebaut. Die zwei Gewölbekeller bleiben erhalten. Ein Gewölbekeller wird neu zum Technikraum. Für die Erweiterung
des Wohnraums im EG und einer Terrasse zum Garten wird ein neuer Keller angebaut, der eine interne Treppenverbindung erhält in den Mittelbereich und zur Wohnung, wie auch zum bestehenden Nachbarhausteil der Eltern.
Umbauvorhaben
Alter Wohnhausteil wird neu eine 3-geschossige Familienwohnung. Der ehemalige Mittelbereich (Tenn) wird zur 3-geschossigen Einliegerwohnung.Von einer ursprünglichen Auskernung mit Massiveinbau Betondecken/-wände und Backstein Trenn-wänden, wurde der Umbau der Wohnbereiche in eine Holzbau-«Trockenbauweise» umkonzipiert. Dadurch wird die Baufeuchte nach der relativ kurzen Bauzeit kein Thema, was die Behaglichkeitdes sofortigen Bewohnens nach Fertigstellung massgeblich garantiert. Der Umbau wird bau- und elektrobiologisch realisiert werden.
Bauzeit: Februar Abbruch + Aushub, Umbau März bis Oktober 2018
Umbau- und Neubauvolumen nach SIA 1'250 m3
Beheizte Wohngeschossfläche brutto 230 m2
Bauzeit August 2002 - September 2003
Geschichtliches und Angaben zur Konstruktion
Neubauteile
Lehmbau im Speziellen
Anderes
Wohnfläche alt: 142 m2
Wohnfläche neu: 212 m2
Bauzeit: Herbst 1995 bis Frühling 1997
Konstruktion Voraussetzungen
Baudaten
• Architektengemeinschaft: Projekt Atelier Schmidt, Trun GR, Realisierung DH
• Abbau der Gross-PV-Anlage und der Dachkonstruktion des bestehenden Scheunenbaus
• Aufstockung neues Geschoss als EFH in Elementbauweise
• Wiederaufbau der PV-Anlage
• Neue Hausanschlüsse Strom + Wasser + TEL-TV
• Bauzeit: September 2022 bis April 2023
• Baufamilie Andreas und Natascha
• Baufamilie Martin und Isabel
• Die Spechte sagen "Grüezi Schwiiz"
Konstruktion
Das bestehende Dach des Scheunenbaus wurde zur Wiederverwendung an anderem Ort zurückgebaut. Vorbereitend wurde das bestehende untere Holzfachwerk partiell verstärkt.Der neue Aufbau in Holzelementbauweise mit Baustrohdämmung und lokal hergestellten inneren Trennwänden wurde in Partnerschaft des örtlichen Holzbauers mit dem Hersteller in Freiburg i.Br. erfolgreich und kostenoptimiert realisiert.
Die innen im Rohbau sichtbare Strohdämmung wird mit 3 cm Lehmputz versehen, die Fassade aussen ist in verputzten Holzweichfaserplatten. Die inneren Fermacell Oberflächen werden mit Lehmfeinputz versehen. Der Innenausbau wird einfach gewählt.Die meisten Unternehmer kommen aus der nahen Region.
Beteiligte Firmen
Aufstockung mit Mansardendach anstelle Satteldach
Gebäudehüllensanierung
Erneuerung Nasszellen
Bauzeit: September bis Dezember 2022
Konstruktion
Das bestehende Dach und die Giebeldreiecke wurden zurückgebaut, der dünne Betonboden über OG wurde mit Zusatzarmierung überbetoniert, darauf wurde das Mansardendach in Element bauweise aufgebaut. Zwei feine Lukarnen wurden integriert. Zwei grosszügigen Räume und ein Bad fanden darin Platz, das Treppenhaus wurde ins DG hochgeführt.Als Kopfbau wurden zwei Fenster nach Westen möglich. Die ursprüngliche PV-Anlage wurde abgebaut und findet auf dem neuen Dach um drei Elemente erweitert (anstelle der Thermosolar Paneele) wieder ihren Platz. Dacheindeckung mit feinwelligem Eternit farblich dem Bestand angepasst. Spenglerarbeit in Kupfer. Die bestehende Sitzplatzüberdachung wurde wegen der Fassadendämmung abgebaut und in gleicher Art wieder neu aufgebaut.
Beteiligte Firmen
Gebäudehüllensanierung (Fenster, Fassade + Dach), Sonnenschutz
Massvoller innerer Umbau, neue Küche, Wanddurchbruch Wohnzimmer zu Küche,
Bodenbeläge, Cheminée-Ofen, Gipserarbeiten
Luft/Wasser-Wärmepumpe ersetzt Öl-Heizung + neue elektrische Installationen
PV-Anlage auf Dach
Malerarbeiten aussen und innen
Bauzeit: August 2022 bis Februar 2023 (lange Bauzeit wegen diversen Lieferproblemen)
Isolation Dach
Zwischen-Sparrendämmung mit Naturfaserplatten aus Hanf, 180 mm
Auf-Sparrendämmung Holzfaserplatten, 120 mm
Isolation Fassade
Aussenwärmedämmung mit Steinwolle, 200 mm
Eingefärbter mineralischer Verputz
Fenster neu
Holz-Metall 3 IV
Beteiligte Firmen
Gebäudevolumen beheizt nach SIA: 240 m3 / gedeckter Aussenraum: 70 m3
Beheizte Brutto-Geschossfläche: 44 m2
Bauzeit: Juli bis November 2009
Beschrieb zur Ausführung
Eigenleistung Bauherrschaft
Anstrich Holzfassade, Montage Schilfrohrmatten als Putzträger,
Aufbereitung Ortslehm, Verlegen Riemenboden, Umgebungsarbeiten
Gebäudevolumen beheizt nach SIA: 285 m3
Beheizte Nettofläche: 45 m2
Bauzeit: August bis Dezember 2011
Eingeschossiger Neubau mit Arbeitsraum für Künstlerin, Bibliotheksraum und Nasszelle
Vorfabrizierter Holzbau Wandelemente innenseitig Holz-3-Schichtplatten ausgesteift Dämmung: Holzweichfaserplatten Wand 23.5 cm, Bodenelemente 26 cm, Dachelement 28 cm, Ausführung: Holz-Elementbau: Hürzeler Holzbau AG, Magden
1G-Neubau auf unterlüftetem Streifenfundament aus Zementsteinen,
Ausführung Aushub und Fundament: örtlicher Baumeister
Gebäudehülle
Fassade verkleidet Vertikalschalung (vorvergraute Jura-Lärche)
Dach: Welleternit fein
Spenglerarbeiten: Kupferblech
Aussensitzplatz: unbehandelte CH-Lärche
Pergola-Konstruktion in Stahl feuerverzinkt, Spanndrähte in Chromstahl
Holz-Metallfenster Hunziker Schöftland 3-IV 0.6
Innenausbau
Lehmstein (HAGA) -Trennwand Arbeits- und Bibliotheksraum
Ausführung: Marc Hübner, Dornach, Verputz in lokalem Lehmputz
Übrige Holzoberflächen Wände, Dachuntersichten Einbauschränke sind deckend gestrichen.
Ausnahme Nasszelle (Keramikplatten) Atelierboden in geölten CH-Tannenriemen,
Arbeitsraum zusätzlich Linoleum als Schutzbelag
Anschlussleitungen
Wasser, Strom und Heizung via spezielles Fernleitungsrohr
vom bestehenden Wohnhaus ins Atelier geführt
Einleitung Fäkalwasser in bestehende Hauskanalisation
und Regenwasser Einleitung in bestehenden Teich
Anbau 2-G in Holzbauweise (Windfang mit Treppe ins OG) unbeheizt
Baugesuch Projekt H.R. Bühler Arch. Bottmingen
Detailbearbeitung und Realisierung durch unser Büro
Anbau Volumen nach SIA neu ca. 60 m3 / durch Anbau betroffener Raum ca. 100 m3
Bauzeit: August bis Oktober 2020
Konstruktion Anbau
Volumen Anbau: 118 m3
Bauzeit: September 2003 - Januar 2004
Konstruktion Anbau
Weitere Umbauarbeiten
Volumen Anbau nach SIA: 220 m3
Wohnfläche Anbau: 30 m2
Fläche neue Terrasse: 17.5 m2
Bauzeit: Juni bis September 2000 (3.5 Monate)
Konstruktion Anbau
Gebäudevolumen beheizt nach SIA: 195 m3
Beheizte Nettofläche: 39 m2
Bauzeit: Oktober 1995 bis April 1996
Eingeschossiger Neubau auf Kellerniveau, gedämmt, Ausbau mit gepressten Lehmsteinen.Der Anbau sollte nach Aussen nur wenig in Erscheinung treten, das Flachdach als Magerwiese begrünt werden.
Konventionell erstellter Beton-Massivbau mit Fensteröffnungen über Gartenniveau,
Ausführung: Seiler Bau AG, Oberwil Abdichtung Dach mit Polymerbitumen, wurzelfest, Ausführung Hoffmann & Stetter, Basel Flachdach mit 25-30 cm Wandkies und Begrünung, Ausführung: Grünpeter Basel Dämmung innen mit 10 cm Schaumglas als Dampfsperre, Boden Wände Decke, Ausführung: Karl Hasler, Oberwil.
Lehmbau: 8 m3 Speichermasse mit gepressten 12 cm Lehmsteinen (St.Pierre Rupperswil AG) Lehmmörtel und Lehmputz aus Ortslehm (Aushub) mit Laufener Kalksand, Ausführung: Rolf Fischler Lehm- und Ökobau, Möhlin.Heizung Raumtemperierung mit Radiator, an Zentralheizung angehängt,
Ausführung: Gasser & Co., Oberwil Fenster: Holz-Metall 2-IV 1.2 Ausführung: Hasler Fensterfabrik, Oberwil
Innenausbau
Die dreiseitig mit einer vorgemauerten Lehmstein-Innenschale versehenen Wände sind eingesetzt, um im Lagerraum ein ausgeglichenes Luftfeuchteklima von 50-60% zu erreichen.
Der Gebrauch der letzten 20 Jahre zeigte, dass sich der gewählte Weg 100% bewährt hat.Der Boden ist in geölten Tanneriemen.
In eigener Sache
Dieser Anbau war für unser Büro der erste Bau mit Lehmbaustoffen. In der Folge liess uns das Thema nicht mehr los. Es war die eigentliche Initialzündung für unser künftiges Wirken.
W1 Einfamilienhaus (Teil eines Doppel-EFH) an Hanglage, Massivbauweise
Baujahr EFH 1962 / Garage-Anbau SG 1973
Gebäudevolumen nach SIA bestehend ca. 640 m3 / Anbau + Terrasse neu ca. 190 m3
Brutto-Geschossfläche beheizt: ca. 150 m2
Bauzeit: Abbruch November 2016, Vollendung Ende April 2017
Anbau Passivhaus Dämmstandard + Umbau Sockelgeschoss
Konstruktion Anbau (Passivhaus Dämmstandard) und Umbau SG + EG
Volumen Kirchenraum: 800 m3, Bauzeit: März bis August 2016
Umgestaltung Kirchenraum und raumklimatische Verbesserungen mittels Energie-Sanierung
Die Kirche wurde 1967 als Provisorium erstellt. Damals hatte das vorwiegend katholische Therwil ca. 3‘500 Einwohner. Mit der gestiegenen Zahl der Therwiler Einwohnerzahl (2014 > 10‘000) stieg auch die Zahl der reformierten Kirchenmitglieder stark an. Die Ökumene hat sich ebenfalls sehr gut entwickelt und die Kirche wird multifunktionaler benutzt.
1996 wurde das Dach und die Seitenräume des "Provisoriums" energetisch stark verbessertund der Eingang zum Hof neu erstellt. 1999 erhielt die Kirche eine neue stattlich grosse Orgel,während dem die kleine alte Orgel nach Rumänien verschenkt wurde.
Nach einigen Jahren wurden die Klagen der Organisten immer zahlreicher, dass die neue Orgel unter dem stark schwankenden Raumklima leide. Fortan wurde der ursprüngliche HEUGA-
Naturhaarteppich regelmässig mit der Giesskanne gespritzt. Jahre später wurde zusätzlich ein Befeuchtungsgerät eingebaut, weil besonders im Winter dramatisch trockene Werte die Orgel leiden liess.
Im Rahmen der kirchlichen Bauten-Inventarisierung und Zeitpläne zur Sanierung, wurde von der
Kirchenleitung festgelegt, die Mängel der "provisorischen" Therwiler Kirche als Priorität anzugehen.
Unser Büro wurde beauftragt, das Szenario zu erarbeiten, um den Kirchenraum klimatisch und gestalterisch aufzuwerten, so, dass der Provisoriums-Charakter nach 50 "Betriebs-Jahren" sanft verändert und aufgefrischt werde.
Es galt vorab, die "Undichtstellen" der 1996-er Sanierung zu beheben und die bestehende 5 cm Styropor Bodendämmung durch 28 cm dicke ökologische und hochwertige Dämmung zu ersetzen. Im Zug der Sanierung wurde der Boden, als eine der letzten Arbeiten, in geräuchtem geölten Eiche-Klötzliparkett ausgeführt.
Die Lehm-Vorsatzschalen an den beiden Giebeln sind Klima- und Akustik beeinflussende Bauteile und liessen den Provisoriums-Charakter des Kirchenraumes auf einen Schlag verschwinden.
Die je 45 m2 grossen Flächen wurden in Lehmstein-Stapeltechnik aus Dornacher Lehmsteinen als 14 cm dicke Vorwandschalen erstellt. Die mit Ortslehm-Grundputz verputzten Flächen erhielten einen 2-schichtigen Lehmdeckputz, der 2. Auftrag wurde nach eigener Rezeptur in Lehm-Spachteltechnik ausgeführt. Das hervorragende Raumklima konnte nach kurzer Zeit konstatiert werden.
Der geschichtsträchtige Wandbehang von 1967 wurde von der damals zur Gestaltung
und Realisierung eingeladenen Frau Lotti (Hernandez-) Moor sanft gereinigt und repariert. Durch die "Einbettung" in die Lehmfläche erstrahlt er besser denn je!
Die Seitenwände in Holztäfer wurden entgegen der ursprünglichen Absicht belassen, aber vom Maler zusammen mit der ganzen Dachfläche lediglich gewaschen und aufgehellt. Die Türen und der neue Wandschrank, zusammen mit den Holzzapfen der über 300 Einblas-
löcher der Dachflächen wurden mit einer Tee-Kaffee Beize behandelt und so dem bestehenden Holz Ton angeglichen. Die Seitenwände, die Haupttüren und die neuen Naturholzflächen wurden zusätzlich mit Bienenwachs geschützt.
Die Dachfensterbänder erhielten neu IV-Glas 1.0 und wurden abgedichtet, damit der Dämm-perimeter auch dort verbessert wurde. Die neuen transparenten Polykarbonat-Wellplatten sind viel lichtdurchlässiger und verschmutzen weniger, als die alten vergilbten und
verschmutzungsanfälligen Polyesterplatten.
Das neue Beleuchtungskonzept war ein eigentlicher Glücksfall. Die 10 neuen LED-Leuchten wurden in Therwil konzipiert und hergestellt. Deren Erscheinungsbild lehnt sich stark an die originalen schwarzen Beleuchtungskörper von 1967 an. Nur dass die heutigen Lampen wesentlich
besser den variablen Nutzungen des Kirchenraumes gerecht werden.
Die Raum-Lüftung wurde verbessert, indem endlich Klappen eine Dauerbelüftung verhindern.Die Einblasstutzen wurden neu gegen den Kanal hin abgedichtet, so dass die Luft auch im Kanal bleibt.
Die Beheizung des Kirchenraumes wurde gesamterneuert, weil zuvor die Heizkörper-Zuleitungen gänzlich unisoliert im kalten Luftraum unter dem Kirchenboden hingen. Neu wurden alle Verteil-Leitungen in die Boden-Dämmebene gelegt.
Die Elektrische Installation von 1967 verlief ähnlich abenteuerlich unter dem Kirchenboden wie die Heizverteilung. Sie wurde komplett neu erstellt.
Die Fluchttüre Parkplatzseite wurde aufgehoben. Als neuer Fluchtweg wurde die Türe zum Kindergarten umgebaut.
Die Übergabe der sanierten Kirche an die Kirchgemeinde fand anlässlich der feierlichen Einweihung am 11. September 2016 statt. Die zuvor für Chöre und Konzerte völlig ungenügende Raum-Akustik erhält nach der Sanierung ausschliessliches Lob. Allen voran von der Organistin, welche dies mit komplexen Klangläufen und langanhaltendem Schlussakkord immer wieder unter
Beweis stellt. Ihr Mann als Chorleiter doppelt mit gleichem Lob nach.
Unser Fazit: eine komplizierte Bauaufgabe erreichte das erhoffte, in diesem Ausmass aber unerwartete, hervorragende Ergebnis innerhalb der budgetierten Kosten von CHF 350'000.
Die Kirche darf stolz sein auf ihre sanierte schöne Kirche.
Wir danken der Kirchenleitung, der Baukommission und der ganzen Kirchgemeinde Oberwil-Therwil-Ettingen für das grosse Vertrauen und das Ziehen am gleichen Strick.
Auftraggeber: Zoo Basel
Planender Architekt: Peter Stiner, Architekt, Basel
Ausführung + Konzept Lehmbau: degen hettenbach & partner
Verantwortlicher Ausführung: Rainer Hettenbach
Partner Lehmbau: Georg Paul, Lehmbau, Laufen / Marc Hübner, Lehmwerk.ch, Dornach/Seewen SO
Team: 5 Praktikanten / 2 Männer, 3 Frauen
Partner Holzlieferung: Sägerei Albiez, Rheinfelden
Ausführung: Anfang November bis Anfang Dezember 2017
Der Zoo Basel trat mit dem planenden Architekten Peter Stiner an uns heran, um zu evaluieren,ob eine Eingangs-Neugestaltung in Stampflehm, in Anlehnung an das Etoscha Haus (Baujahr 2000)realisierbar sei. Lehm als Gestaltungsmittel wurde gewählt, weil der bisherige Eingangsbereich mit den gestalteten Metall-Wellenwänden korrodiert war und weil dieser Bereich immer stark Feuchtigkeits-beschlagene Verglasung aufwies. Die Neugestaltung sollte dieses Beschlagproblem auffangen helfen. Lehm ist dafür wirklich das Material, neben der weiteren positiven Eigenschaft, die Raumakustik dramatisch zu verbessern.
Nach eingehender Diskussion wurde schnell erkennbar, dass in einer gebauten Situation mit denrundum-Einschränkungen, Stampflehm sehr kostentreibend sein würde.
Wir schlugen vor, in Anlehnung an die Bauweise der Gamgoas-Trockensavanne in Namibia, eine traditionelle Lehmbautechnik zu wählen und diese gleich selber zu realisieren.
Bilder wurden zu Hilfe genommen und schnell war Einigkeit erreicht, diesen Weg zu planen. Es wurde im Herbst 2016 ein Angebot erstellt und die ungefähre Bauzeit definiert.
Im September erhielten wir dann den Zuschlag, die Arbeiten auszuführen und zwar so schnell wie möglich im November 2017. Mit der Übergabe des Auftrages verlangte der Zoo Basel, dass gebautes Muster und Vorschläge zu Handverputzen in Textur und Farbe geliefert werden.
Nachdem die Richtung aufgrund der Vorentscheide gegeben war, konnte auch der Auftrag zügig umgesetzt werden.
Ausführung: Anfang November wurde in Wahlen bei Laufen frischer und geeigneter Aushublehm für den Oberflächenputz parat gestellt. Der in Seewen bei Lehmwerk gelagerte Arlesheimer Aushub lehm bildete aber die Materialbasis für die Lehm-Flechtwand. In zwei grossen Bottichen wurde das Material eingesumpft, danach 2 Tage vor der Lieferung in den Zolli aufgerührt und ausgesiebt. Es wurde Kalk- und grauer Maurersand sowie 2 cm feines Strohhäcksel dem Lehm zugeben und
im Zwangsmischer fertig dosiert gemischt. Die Lehmmischung wurde in 60 Liter-Becken abgefüllt und am Tag 1 der Ausführung nach Basel transportiert.
Parallel wurden 50 m2 Lehmwerk-Lehmplatte 15 mm dick aus Arlesheimer Lehm parat gemacht und geliefert. Der Lehm-Oberflächenputz wurde speziell abgemischt, um das gewünschte Bild in Textur und Farbe zu erhalten. Die dünnere «ockerfarbige» Wand wurde 1:1 aus Wahlener Lehm belassen und bei der Lehm-Flechtwand wurde ca. 5 Vol.% stark färbendes rotes Lehmpulver aus dem Westerwald zugemischt, um die gewünschte rötliche Färbung zu erhalten. Dass das Ergebnis dem Termitenhügelrot sehr nahe kommt, ist eine glückliche Fügung, aber es war nicht überraschend.
Die Arbeiten konnten dank der Wärme im Gebäude und mit Hilfe von 3 Windmaschinen zügig trocknen. So wurden die Arbeiten in den versprochenen 4 Wochen realisiert, und der Eingangs bereich konnte mit einem 2-wöchigen Zeitpolster danach vor Weihnachten der Benutzung übergeben werden.
Das Ergebnis fand allseitig grosse Zustimmung.
Volumen Pavillon: 40 m3
Fläche: 12 m2
Geschichtliches
Der Totenwagen von Therwil wurde im Jahr 1924 in Therwil hergestellt und war im Einsatz bis 1974. Danach stand er in verschiedenen Scheunen des Dorfes, bis er zuletzt aus Platzgründen im Werkhof
der Gemeinde landete.
Konstruktion
Die Remise (= Wirtschaftsgebäude für Fahrzeuge und Geräte)
wurde zur Unterbringung des Werkhof-Fahrzeugparks gebaut.
Das Erdgeschoss wird als Stellfläche für die Fahrzeuge benutzt.
Auf der längsseitig durchgehenden Galerie werden Geräte und Streusalz gelagert,
die mit einem Einträger-Brückenkran auf die Galerie gehoben werden können.
Bauzeit: Juni 2012 - Februar 2013
Konstruktion
Umbau OG mit Dachraum, Energiesanierung Dach und Fenster, Raumklima-verbessernde Massnahmen,
Schallschutz Massnahmen gegen Nachbar, Badumbau, Neugliederung der Zimmer, Balkon Vergrösserung
Umbau betroffener Raum 66 m2 / Volumen nach SIA 300 m3
Bauzeit: Januar bis März 2020
Die Bauherrschaft trat an uns heran, um das Doppel-Einfamilienhaus Baujahr 1984 im Obergeschossumfassend und möglichst ökologisch zu verändern. Ursprünglich war die Idee, das gartenseitige Schrägdach in eine Sitzplatzüberdachung mit Anbauterrasse und einem wenig in Erscheinung
tretenden Dachaufbau zonenkonform zu verändern, so dass das Südzimmer ein heller grosszügiger Raum würde. Die Nachbarschaft verweigerte aber ihre Zustimmung.
Situationen wie diese sind immer wieder eine Chance, alles grundsätzlich neu zu überdenken. Der Estrich wurde wieder zum ursprünglichen Raum, nachdem die räumlichen Veränderungen von 1996 rückgängig gemacht wurden. Ferner war die schlechte Schalldämmung der Brandmauer zum Nachbarn ein bedeutendes Thema. Der Beizug des Akustikers aus Langenbruck war wichtig,
um die Schwachstellen zu eliminieren.
Die Erweiterung des bestehenden kleinen Balkons war unumgänglich, da die gewünschte Terrasse nicht möglich wurde. Das Südzimmer wurde zum kompakten Schlafzimmer mit angegliedertem Ankleideraum. Das Ostzimmer wurde in einen Erholungsraum mit Sauna umfunktioniert. Das Bad wurde komplett neu organisiert und zum stimmigen Raum, alle Leitungen mussten auf die neuen Apparate abgestimmt werden. Der neue Unterlagsboden erhielt neu eine Flächenheizung. Das ganze Geschoss wurde mit einem fugenlosen Spachtelbelag versehen, welcher im Bad auch die Wände überzog. Alle Beleuchtung, Schalter und Dosen wurden neu konzipiert. Die Fenster der 2 Zimmer wurden mit Glas 3-IV 0.5 als Erste von später allen, erneuert. Das bestehende Luft-undichte Dach wurde im Zuge der Arbeiten von der ungenügenden 12 cm Glaswolldämmung befreit und neu mit Holzweichfaser Dämmung isoliert und luftdicht abgeklebt, gleich wie die Balkendecke über den Räumen. Damit ist das Doppel-Einfamilienhaus im Dachbereich mit > 30 cm Dämmung auf dem neuesten Dämmstandard. Das Bad erhielt ein vergrössertes Dachflächenfenster. Die Decken des OGs wurden mit lokal hergestellten Lehmplatten versehen und erhielten einen geschwämmelten Finish mit weissem Lehmfeinputz. Die Wände wurden mit hellgrauem Lehmfeinputz gespachtelt und geglättet.Die Baukosten beliefen sich auf CHF 1’000/m3 umbauten Raum.
Auftraggeber: private Bauherrschaft Witterswil
Planender Architekt: Rainer Hettenbach
Bauleitung + Lehmbau Konzept: Degen Hettenbach & Partner, Therwil
Beteiligte Unternehmer:
Jäggi Holzbau, Biel-Benken
Edmund Jourdan AG, Muttenz
Schwald Fenster, Basel
Treudler Laros Storenbau, Pratteln
Moret-Brodmann Sanitär Heizung, Hofstetten
KSL-Elektriker, Basel
Stöcklin & Frey, Biel-Benken
Schaublicht, Binningen
Jäggi Schreinerei, Arlesheim
Domino AG, Muttenz
Georg Paul Lehmbau, Laufen & Ass. Rainer Hettenbach
Marc Hübner Lehmwerk.ch, Dornach/Seewen SO
EDEL-SWISS Igor Stanic Glasarbeiten
Dollinger Spenglerei, Ettingen
Nutzfläche Studio 1 + 2 = 200 m2 / Studio 3 = 100 m2
Bauzeit: Januar bis März 2015
Räumlichkeiten OSLOSTRASSE der CMS Christoph Merian Stiftung
Hinweis Bodenaufbau
Ein ehemaliger Stepptanz-Weltmeister aus Winterthur bestätigt, dass die Ausführung des Bodens allerhöchsten Ansprüchen gerecht werde. Die Leiterin der Stepptanzschule und die Schüler bestätigen ihrerseits die exzellente Qualität der Bodenfläche.
Hinweis Spiegelfronten für Einrichtungen von Tanzstudios
Spiegel werden aus Floatglas hergestellt und mittels dünnster Beschichtung zu Spiegel gemacht. Im Falle dieses Projektes wurde erkannt, dass es verzugfreie Spiegel nicht gibt. Vergleiche mit
grossen Spiegelfronten im Theater und der Jazzschule Basel bestätigten dies. Es wurden mehrere Spiegel-Spezialisten beigezogen und alle mussten eingestehen, dass das Problem wohl bekannt sei, aber man nicht viel machen könne.
Befriedigende Lösung
Erst nach dem Aufkleben der Spiegel auf eine verzugfreie Spanplatte konnte das Ergebnis die Leiterin der Tanzschule zufrieden stellen. Die heiklen Stellen bleiben aber immer die Übergänge
mit den geschliffenen Kanten.
Wichtig
Dynamische Showtanz Lektionen sind nicht zu vergleichen mit statischen Ballettübungen.
Volumen Umbau inkl. Dach: 250 m3
Netto-Mehrwohnfläche: 63 m2
Bauzeit: 8 Wochen (Mai-Juli 2014)
Umbauarbeiten
Grösse des Balkons: 1.50 x 2.50 m
Die Auftraggeberin wünschte sich seit langer Zeit, im OG-Schlafzimmer einen südseitigen Balkon zu haben. Die Umsetzung war aufgrund der schlechten Mauerwerksvoraussetzungen (DURISOL) nur mit speziellen Klebankern möglich. Der Balkon sollte ein eigenständiger attraktiver Bauteil ohne Abstützungen werden.
Ausführung: Senn Konstruktionswerkstatt, Therwil
Ausführung: Juli 2017
Projekt
Die Bauherrschaft wünschte sich die Vergrösserung der bestehenden Lukarne,
welche bis anhin nur dem WC diente, um das angrenzende Zimmer räumlich aufzuwertenund dabei die schöne Sicht nach Westen zu ermöglichen. Gleichzeitig wurde im Bad ein Velux eingebaut, um in der Badewanne komfortabel duschen zu können.
Auftraggeber
private Bauherrschaft, Therwil
Beteiligte Unternehmer
Jäggi Holzbau AG, Biel-Benken
Dollinger AG Spenglerei, Ettingen
Ditzler AG Fensterbau, Arlesheim
Fenster mit Türe: Glas u-Wert 1.0 / RAM 9.6 m2
Treppe mit feinen Gitterrost Tritten in feuerverzinktem Stahl
Lamellenstoren und Sonnenstore über neuem Sitzplatz
Baujahr 2011
Im neu erstandenen Haus aus den 90er Jahren wünschte sich die Bauherrschaft nach kurzer Zeit des Bewohnens im Wohnraum einen grossen Fenstereinbau gegen den grösseren Teil des Gartens im Westen.Man darf sich immer wieder wundern, wie oft Häuser in eine Parzelle ohne Bezug zur Umgebung eingepflanzt werden.Mit dem Einbau des Fensters wurde dieser Mangel auf einfache Weise kompensiert.Der Wohnwert des Hauses ist überproportional gestiegen.
• EFH Baujahr 1988, Bodenheizung
• Komplette Baderneuerung
• Abbruch aller Wand- und Bodenbeläge, Demontage aller Apparate, Armaturen, Zu- und Ableitungen
Erneuerung
Auftraggeber: private Bauherrin, Therwil
Projekt: Die Bauherrin wünschte sich als Ersatz der konventionellen Konvektorenheizung eine in Lehm
eingebettete Heizwand. Gleichzeitig sollte die bestehende zweiteilige Fenstertüre in den Garten in eine
dreiteilige vergrössert werden, damit der Essraum und die Küche mehr Licht erhält.
Baumeister: Edmund Jourdan AG, Muttenz
Lehmbau: Rainer Hettenbach, Therwil und Georg Paul, Laufen
Heizung: Moret-Brodmann AG, Hofstetten
Elektriker: Ermacora AG, Oberwil
Fenstertüre: Ditzler Schreinerei, Arlesheim
Heizwand in Lehm
Fenstervergrösserung
Der in der Schweiz ansässige und für die Basler Chemie arbeitende befreundete Kameruner
meldet die Absicht an, ausserhalb Bamenda ein Einfamilienhaus zu bauen.
Weil es ihm ein Anliegen war, die Planung nicht einem lokalen Architekten zu übergeben,
plante unser Büro ein qualitativ herausragendes Haus. Unsere Kameruner Bauerfahrung
war für ihn wichtig.
Gebäude Grundfläche ca. 800 m2
Die in den Jahren 1983 bis 1990 entstandene Berufsschule COTECC (Community Technical & Commercial College) nahe der Stadt Bamenda im Grasland von Kamerun, benötigt einen grossen Versammlungsraum. Die Schule hat heute 850 Schüler, davon etwa 600 Internatsschüler.
Fehlendes Geld ist bei der vom Staat nicht unterstützten Berufsschule stets ein Thema.Für die damalige Planung und Bauleitung waren Claudia Degen und Rainer Hettenbach verantwortlich.Daraus ergibt sich, dass die Statik und die Architektur des Auditoriums im Detail in der Schweiz geplant werden sollte.
Die Projektleitung und die Bauleitung wird degen hettenbach & partner übernehmen, falls das Projekt je realisiert wird. Die Ausführung soll mit ehemaligen Absolventen der Bereiche Baumeister und Zimmer-leute realisiert werden. Die verantwortliche lokale Autorität ist der Fon (König) von Bafut Abumbi II.
Das Gebäude soll künftig Anlässen wie Theater und Diplomfeiern mindestens 500 Studenten Platz bieten. Weitere Räume, wie Computerraum, Internetcafé, Bibliothek mit Leseraum, Büro, WC’s etc. sollen integriert werden.
Das Gebäude erreicht aus diesem Grund für Kameruner Dorfverhältnisse eine stattliche Grösse und ist vergleichbar mit einem Kirchenbau.
Das Projekt sieht ein Quadrat vor mit einer Seitenlänge von 28 Metern und einer Diagonale von 40 Metern. Auf einer zentralen Säule sollen die Hauptträger auflagern. Es ist vorgesehen, die Holzelemente mit einfachen vernagelten und verschraubten Drehgelenken und Kastenträgern aus lokalem Hartholz aus einer Sägerei zu bauen. Statisch tragende Pfeiler sind in Beton und Naturstein vorgesehen, nicht tragende Wände sollen aus handgemachten Lehmsteinen erstellt
und verputzt werden.
Als zweites Lehmbauprojekt nach 2004 konnte die ILMI-Gruppe der reformierten Kirche
Oberwil-Therwil-Ettingen via die Basler Mission (Mission 21) einen Museumsbau realisieren.
Wiederum konnte ein Lehmbaufachmann aus Basel zum Aufbau des Museums
nach Kwarhi bei Mubi Adamawa State entsandt werden.
Die Idee für ein Museum der EYN Kirche entstand aus dem lokal formulierten Bedürfnis heraus, die vielen Relikte und Fotos der Kirche an einem speziell dafür gebauten Ort der Öffentlichkeit zugänglich zu machen: es steht im EYN Headquarter in KWARHI.
Dieses erste Lehmbauprojekt für die EYN profitierte stark von den gemachten Erfahrungen des ersten Projektes, dem Bürogebäude in Mubi, das nur gerade 20 km entfernt liegt.
Aus diesem Grunde reichte es, dass ein Lehmbaufachmann aus Basel die Arbeiten begleitete. Der Afrika erfahrene Baumeister Nico Stöcklin aus Basel ging für ca. 2 Monate nach Kwarhi.
Der Verantwortliche auf der Baustelle war Baumeister Mordechai Bwalia, der auch
das erste Bauwerk vor 3 Jahren begleitete. Die fachliche Unterstützung aus der Schweiz war insofern wichtig, weil sich die freiwillig arbeitenden Lokalhandwerker ganz neu formierten.
Durch die wiederholte Begleitung konnte sich Mordechai Bwalia ökobaulich konsolidieren.
Als krönender Abschluss einer fünfjährigen Motivationsarbeit und durch direkte Beziehung zur EYN
konnte die ILMI-Gruppe der ref. Kirche Oberwil-Therwil-Ettingen dieses erste Lehmbauprojekt
via Basler Mission (Mission 21) realisieren.
Durch die Beziehung der ILMI-Gruppe zum Fachverband IG Lehm Schweiz konnten drei Lehmbau-
fachleute für sechs Wochen zum Aufbau des Bürogebäudes in Mubi (Adamawa State) entsandt werden.
In kürzester Zeit entstand zusammen mit dem einheimischen Bauteam etwas Grosses!
Das neue TEE-Büro (Theological Education by Extention), Baujahr 2004
Bericht von Renate Ellmenreich + Gunnar Berndsen (GB 2005 verstorben)
Es war lange ein Traum – und nun ist es traumhaft geworden, das neue TEE-Büro in unserem Hof. Es ist ein schlichter, länglicher Bau mit einem überstehenden Dach ringsherum. So gesehen nichts Besonderes. Das Besondere ist das Material, es ist größtenteils aus Lehm. Die Idee dazu kam von Rainer Hettenbach und Andreas Fankhauser von der Unterstützer-gruppe ILMI aus dem bei Basel gelegenen Ettingen. ILMI hatte schon jahrzehntelang unsere Kirche über die Basler Mission unterstützt, als sie den Vorschlag machten, einen Teil ihrer Unterstützung für ein besonderes Projekt zu verwenden, nämlich für den Bau moderner und zugleich nachhaltiger Lehmhäuser. Früher wurde hier ja fast ausschließlich mit Lehm gebaut, bis die Zementsteine kamen. Heute meint ein Großteil der Menschen irrtümlicherweise, dass ein modernes und haltbares Haus aus Zementsteinen gefertigt sein müsste. Die Hitze im Inneren dieser Steinhäuser wird in Kauf genommen. Wer’s hat, kann sich ja gleich Klimaanlagen mit einbauen, für deren Betrieb allerdings auch Riesengeneratoren notwendig sind.
Kurz und gut: die ILMI-Gruppe hat mit der EYN eine Vereinbarung über den Bau nachhaltig gefertigter Lehmhäuser getroffen, die das eben beschriebene Vorurteil sichtbar widerlegen sollen. Tatsächlich sind die sonnengetrockneten Lehmsteine, die für unser Büro verwendet worden sind, um ein Vielfaches härter als die hiesigen Zementsteine. Da drei von ILMI gesandte Bauleute auch gleich noch die Decke aus Lehm gegossen haben, ist es in den Räumen höhlenartig kühl. Eine
lange Veranda ziert die Eingangsfront. Ein hochgelegtes Betonfundament schützt die Erdmauern vor Regenschäden. Ein vielseitiger Anstrich innen lässt den Lehmverputz durchscheinen, ohne den Eindruck der Modernität zu schmälern. Und TEE hat endlich ein Büro, in dem alle Mitarbeiter/innen Platz haben, mit Ausnahme derer, die unsere technischen Geräte bedienen. Für sie haben wir das
ursprüngliche Büro umgestaltet.
Drei Schweizer Lehmbauexperten haben mit den Nigerianern sechs Wochen zusammengearbeitet. Auch der Austausch beidseitiger Erfahrungen im Bauprozess gehört zu dem neuen Projekt. Das Ergebnis spricht für die Zusammenarbeit. Die Endauswertung steht zwar noch aus, aber schon jetzt hören wir immer wieder: "ja, solch ein Haus will ich mir auch bauen”. Was ermutigend ist, war der Nachahmeffekt doch das erklärte Ziel. Und ganz verkehrt scheinen wir nicht gelegen zu haben im Treffen der Balance zwischen hoher Qualität und einfach nachzuahmender Bauweise.Es steht zu hoffen, dass noch mehr solcher Lehmbauten entstehen, nicht nur in unserer Kirche.
degen hettenbach & partner - architekturbüro für ökologisches bauen + lehmbau - hinterweg 14 - 4106 Therwil - +41 (0) 61 721 88 81